2. Einrichtung des Plugins
Die Post bietet zwei verschiedene Schnittstellen für Barcode an: Barcode über die Digital Commerce API und Webservice Barcode. Das Plugin ist mit beiden Schnittstellen kompatibel.
Um das Plugin zu verwenden wird ein Integrationsvertrag für Barcode über die Digital Commerce API oder über den Webservice Barcode bei der Schweizerischen Post benötigt. Solltest du noch keinen Vertrag abgeschlossen haben, kannst du dich auf einer der folgenden Seiten für Barcode anmelden:
Logge dich in das WordPress-Backend deiner Website ein und gehe zu „Barcode > Einstellungen“.
2.1 Haupteinstellungen
Diese Einstellungen werden zwingend benötigt um Barcodes zu erstellen. Je nach gewählter Schnittstelle (siehe oben) werden unterschiedliche Angaben benötigt.
Lizenzschlüssel
Gib den Lizenzschlüssel für das Plugin „Barcode for WooCommerce“ ein, den du mit dem Kauf des Plugins erworben hast, um Updates und Support zu erhalten. und klicke auf „Aktivieren“.
Eine Aktivierung der Lizenz kann aus folgenden Gründen fehlschlagen:
- Das Limit der Anzahl Seiten, die für die Lizenz aktiviert werden können ist erreicht oder die Lizenz wird bereits für eine andere Seite verwendet. Websites kannst du in deinem Konto bei mamedev.ch von einer Lizenz entfernen.
- Die Lizenz ist abgelaufen. Erneuere die Lizenz oder kaufe eine neue Lizenz bei mamedev.ch.
Umgebung
Test auswählen, wenn die Website mit der mit einer Test-API für Test-Bestellungen verbunden werden soll. Produktion auswählen um die Website mit einer Produktions-API zu verknüpfen.
Barcode-API
Wähle aus, ob du Barcode über die Digital Commerce API oder über den Webservice Barcode verwendest.
Für den Webservice Barcode werden folgende Angaben benötigt:
- Frankierlizenz
- Technischer Benutzername
- Passwort
Für Barcode über die Digital Commerce API werden folgende Angaben benötigt:
- Frankierlizenz
- Client Identifier
- Client Secret
Diese Angaben erhältst du von der Schweizerischen Post.
Logs
Wähle aus ob Logs geschrieben werden sollen. Es können Logs für alle Ereignisse oder nur für Fehler geschrieben werden. Die Logs können im Tab „Logs“ eingesehen werden.
2.2 Adresse
Hier kann die Standard-Absenderadresse festgelegt werden. Diese kann dann in Vorlagen verwendet und automatisch in Etiketten eingefügt werden.
2.3 Etiketten-Einstellungen
Bild
Lade hier ein Bild hoch, welches Standardmässig für Etiketten verwendet wird. Du kannst das Bild zusätzlich einzeln pro Etikette im Editor nochmals ändern. Die maximale Dateigrösse beträgt 50KB. Lade möglichst ein quadratisches Bild hoch, damit das Bild nicht beschnitten wird.
Druckmedium
Hier kann ausgewählt werden, ob Etiketten mit einem Etikettendrucker oder auf Etiketten-Bögen gedruckt werden.
Je nachdem gewähltem Druckmedium stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung (folgend, gekennzeichnet mit [Etikettendrucker] bzw. [Etiketten-Bögen]).
Dateiformat Etikette [Etikettendrucker]
Wenn „Etikettendrucker“ gewählt wird, kann hier gewählt werden ob die Etiketten als PDF oder PNG erstellt werden sollen. Um Etiketten in andere Dokumente einzubinden (z.B. Lieferscheine) muss das Format PNG gewählt werden.
Automatisch Etiketten-Positionen erhöhen [Etiketten-Bögen]
Für das Medium Etiketten-Bögen kann die Position der Etiketten automatisch erhöht werden wenn eine neue Etikette erstellt wird, damit die nächste Etikette an der folgenden Position gedruckt wird. Für Etiketten in Grösse A7 können 8 Etiketten (4×2 Hochformat) und für A6 4 Etiketten (2×2 Querformat) gedruckt werden. Im Feld „Nächste Etiketten-Position“ unten kann eingestellt werden an welcher Position die nächste Etikette gedruckt wird.
Nächste Etiketten-Position [Etiketten-Bögen]
Wenn das Feld „Automatisch Etiketten-Positionen erhöhen“ aktiviert ist, können hier die nächsten Positionen der Etiketten auf einem A4-Bogen definiert werden. Für Etiketten in Grösse A7 stehen 8 Positionen und für Etiketten in Grösse A6 stehen 4 Positionen zur Verfügung.
Automatisch Druckdialog öffnen
Wenn aktiviert, wird nach einer Barcode-Bestellung direkt der Druckdialog für die Briefmarke geöffnet.
Persönlich adressieren
Ist diese Option aktiviert, wird der Kundenname oberhalb des Firmennamens aufgedruckt, andernfalls unterhalb.
2.4 Vorlagen-Einstellungen
Direkt zur Bestellübersicht springen nach Auswahl der Vorlage?
Mit dieser Option wird automatisch zum letzten Schritt der Bestellung gewechselt, damit die Bestellung mit einem Schritt abgeschlossen werden kann, wenn eine Vorlage geladen wird (über den Editor oder Link in einer WooCommerce-E-Mail). Dies beschleunigt den Bestellprozess.
2.5 WooCommerce-Einstellungen
Etiketten an WooCommerce-E-Mails anhängen
Wähle aus, an welche WooCommerce-Emails Etiketten angehängt werden sollen. Die Etiketten müssen zum Zeitpunkt der E-Mail bereits vorhanden sein oder mittels beim entsprechenden Status automatisch erstellt werden. Weitere Infos zur automatischen Erstellung von Etiketten findest du unter Etiketten automatisch für WooCommerce-Bestellungen erstellen.
Vorlagen-Links in E-Mails
Hier werden alle gespeicherten Vorlagen aufgelistet. Für aktivierte Vorlagen werden Links in WooCommerce Bestellbestätigungs-E-Mails (für Administratoren) eingefügt damit direkt die Vorlage geladen werden kann.
Sendungsverfolgungsnummern in E-Mails
Wähle aus, bei welchem Status Sendungsverfolgungsnummern in WooCommerce E-Mails an Kunden eingefügt werden sollen. Es werden nur Sendungsverfolgungsnummern eingefügt wenn zum Zeitpunkt der E-Mail Etiketten vorhanden sind.
Feldzuordnungen
Über die Feldzuordungen können WooCommerce-Kassen-Felder zu Barcode-Feldern zugewiesen werden. Zusätzliche eigene Felder, welche z.B. durch ein Plugin hinzugefügt wurden, können ebenfalls ausgewählt werden.
Die Zuordnung kann verwendet werden um Adressen einer WooCommerce-Bestellung mittels einer Vorlage automatisch in Barcode-Felder zu laden. Welche Adresse geladen werden soll, kann einzeln für jede Vorlage unter „Barcode > Vorlagen“ bestimmt werden. Um die eigene Zuordnung zu laden muss bei den Einstellungen der Vorlage beim Feld „Empfänger: WooCommerce-Adresse laden“ die Option „Eigene Zuweisung“ gewählt werden.
2.6 Erweiterte Einstellungen
Diese Einstellungen sind optional und müssen meistens nicht geändert werden.
Das Cron-Interval legt fest, in welchem Abstand (in Minuten) im Hintergrund Sammelbestellungen abgearbeitet werden (nur bei Sammelbestellungen über die Digital Commerce API).
Die Proxy-Einstellungen werden nur benötigt, wenn beim Server, auf dem die Website gehostet ist, ein Proxy zwischengeschaltet ist. Dies ist normalerweise bei Webhostings der grösseren Anbieter nicht der Fall.